"NORDIC DOODLE"

Aussiedoodlezucht im hohen Norden !                             

Was ist Zucht ? Qualzucht?

Als Zucht wird in der Biologie die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung bezeichnet. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und ungewünschte Eigenschaften unterdrückt werden. Um die Ziele zu erreichen, wird durch den Züchter oder die Züchterin zum Beispiel nach einer Leistungsprüfung eine Zuchtwertschätzung durchgeführt, um dann gezielt Individuen mit gewünschten Eigenschaften auszuwählen (künstliche Selektion) und miteinander zu kreuzen oder zu verpaaren. Es können auch auf künstlichem Weg Mutationen ausgelöst oder Organismen gentechnisch modifiziert werden. Neue Pflanzensorten oder Tierrassen werden als Neuzüchtungen bezeichnet, diese unterliegen gesetzlichen Bestimmungen. Quelle: Wikipedia

Zucht bedeuted also die Verpaarung von Tieren mit einem bestimmten Ziel ! Daraus lässt sich ableiten, dass man aus der Nachzucht sich Verbesserungen zu den Ausgangszuchttieren erhofft.Eine zwingende Folge ist, dass man einen Teil seiner Nachzucht behalten muss und mit diesen wiederum ebenfalls eine fortgehende Verbesserung zu erreichen versucht. Ein seriöser Züchter plant also schon im Voraus , dass Welpen im Rudel zur Entwicklungsbeobachtung verbleiben. Das bedeuted , dass man eine gewisse Rudelgröße einkalkulieren muss um seriöse echte Hundezucht betreiben zu können.

Das setzt natürlich voraus, dass man genügend Platz hat, viel Zeit und viel Arbeit in Kauf nimmt!

Voraussetzungen

Zu dem Thema Zeit bin ich fest davon überzeugt, dass man nicht züchten sollte, wenn man täglich mehrere Stunden ausser Haus ist ! Insbesondere Welpen , tragende Hündinnen und auch der Rest des Rudels brauchen dauerhafte Kontrolle! Es wäre verheerend , wenn man just in dem Moment ausser Haus ist, wenn eine Hündin ihre Welpen bekommt.Zur Sicherheit von Mutterhündin und Welpen ist eine 24 Stunden rundum Betreuung unerlässlich! Da man auch jederzeit damit rechnen sollte, dass ein Wurf evtl. einmal mit der Flasche aufgezogen werden muss, ist es zwingend erforderlich dass der Zeitfaktor in der Hundezucht ernst genommen wird !

Der Faktor Platz ist ein weiterer wichtiger Punkt, der leider nur zu häufig unterschätzt wird! Obwohl selbst der Toydoodle ein kleiner Hund ist, braucht auch er viel Auslauf und frische Luft! Da man ja wie oben beschrieben als Züchter auch einmal Junghunde länger behalten muss und für eine seriöse Zucht auch mehrere Zuchttiere halten muss, ist ein eingezäunter Garten für das Wohlbefinden der Hunde meines Erachtens nach unentbehrlich. Ebenso muss genug Wohnraum zur Verfügung stehen , um die Hunde auch einmal trennen zu können. Gerade während der Läufigkeiten ist eine strikte räumliche Trennung unumgänglich.

Käfig- oder Boxenhaltung, die sehr häufig aus Platzmangel betrieben wird, lehnen wir ab ! Damit ist natürlich nicht gemeint, dass ein Hund zeitweise in eine Transportbox kommt (bsp. zum Transport oder zum nächtlichen Schlafen).Aber es gibt tatsächlich Zuchtrüden, die ihr Leben in einem Käfig/kleinem Zwinger fristen müssen und nur ganz selten einmal herauskommen, da insbesondere die Haltung eines oder mehrerer Zuchtrüden noch andere Ansprüche an die Haltung stellt. Rüden die in der Zucht stehen markieren , gerade wenn man mehr als einen Rüden hält! Auch im eigenen Haus und das nicht nur einmal sondern eigentlich den ganzen Tag über. Wenn man diesbezüglich keine Maßmahmen ergreift, dann stinkt das Haus innerhalb kurzer Zeit nach Urin und wird unbewohnbar.Eine sehr konsequente Erziehung ist bei einem Zuchtrüden unerlässlich.

Ein Welpenzimmer ist entgegen landläufiger Meinungen , aüsserst wichtig . Gerade eine Hündin, die geworfen hat, verlangt sehr viel Ruhe und auch Abgeschiedenheit! Die ersten Wochen ist es für die Mutterhündin purer Stress, wenn sie ihre Welpen direkt im Trubel eines Wohnzimmers aufziehen müsste.Erst wenn die Babies anfangen zu laufen , kann man sie langsam wieder in das normale Wohnumfeld/Rudel integrieren! Unser Welpenzimmer liegt direkt neben meinem Schlafzimmer , sodass die Kleinen  auch nachts in Hörweite sind! Erst mit 5-6 Wochen ziehen die Kleinen dann in unser Wohnzimmer oder (im Sommer) in ein Gartenhaus mit Freilauf! Jetzt ist auch die Mutterhündin entspannter und duldet es, wenn andere Rudelmitglieder mal in den Welpenauslauf hüpfen.Ausserdem arbeitet jetzt auch das Immunsystem besser und die Gefahr einer Infektion ist nicht mehr ganz so hoch!

Der dritte wichtige Faktor ist die Arbeitsintensität einer Hundezucht! Wer nicht gerne putzt oder sich vor Häuflein, Urin oder Erbrochenem ekelt, der sollte von der Hundezucht Abstand nehmen.Auch eine Geburt kann für nervenschwache Menschen kein Vergnügen werden ! Leider sind Hunde im Rudel bei weitem nicht so sauber , wie Hunde in Einzelhaltung oder auch in Mini-Rudelhaltung. Es wird markiert, regelmäßig findet man in den Ecken mal ein Häuflein oder man tritt diekt hinein..., öfter würgt ein Hund auch sein Mittagessen wieder hervor (um sich danach genüsslich wieder darüber her zu machen), es fliegen im ganzen Haus Haare herum (auch wenn man täglich saugt), die Waschmaschine läuft den ganzen Tag, etc....

80% der Zucht besteht also aus Saubermachen ! Das können natürlich nicht viele Züchter halten, daher auch der schlechte Ruf bezüglich der Sauberkeit von Hundezüchtern....Ich bin der Meinung , dass dies auch der Grund ist, warum viele Züchter nach nur wenigen Zuchtjahren die Zucht wieder aufgeben! Viele unterschätzen einfach die Arbeitsintensität !

Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für die Zucht von Hunden ist ein finanzieller Background! Wer meint man kann mit der Hundezucht mal eben so schnell und einfach Geld verdienen , der irrt gewaltig! Eine gute geführte Zucht hat täglich hohe laufende Kosten , die oft die Einnahmen vom Welpenverkauf überschreiten!Daher sollte man auf jedenfall über genügend Auslagen verfügen um Schwankungen im Budget gut und sicher auffangen zu können!

Und nun abschliessend natürlich eine weitere wichtige Voraussetzung: WISSEN & SACHKUNDE ! Ohne fundierte Wissensaneignung über Hundehaltung, Zucht und Genetik sollte man die Finger von der Zucht lassen! Zum Wohle der Hunde! Ich empfehle, dass bevor man sich der Hundezucht widmet, erst einmal Zuchterfahrung mit anderen Tieren sammelt! Ob nun Meerschweinchen , Kaninchen oder Mäuse, der Schaden einer fehlenden praktischen Erfahrung fällt nicht ganz so schlimm aus, wie bei der Zucht von Hunden!

Es macht einen als Züchter sehr traurig , wenn man sieht wie die Anzeigenmärkte mit Welpen aus sogenannten "Hobbyzuchten" überschwemmt werden! Oft in einer Etagenwohnung ohne Sachkenntnis wahllos vermehrt und ohne Käuferauswahl, landen diese Welpen häufig in Händen, die für Hunde nicht geeignet sind!

Wenn Sie diese Zeilen jetzt lesen und selber ins Auge fassen einen Wurf mit ihrer Hündin zu machen, dann überlegen Sie bitte noch einmal , ob auch alle Voraussetzungen für eine seriöse Wurfplanung gegeben sind! Wenn auch nur ein Faktor dagegen spricht, dann sehen Sie im Wohle der Tiere , bitte davon ab!

Erlaubnis

In der heutigen Zeit benötigt jeder der mehr als 2 Hündinnen hält oder mehr als 2 Würfe pro Jahr hat, eine Zuchterlaubnis bzw. einen Sachkundenachweis nach Paragraph 11 des deutschen Tierschutzgesetzes ! Dabei spielt es keine Rolle , ob man im Verein züchtet oder nicht ,Hobbyzüchter oder Vermehrer ist, bewusst oder unbewusst züchtet/vermehrt. Wer eine oder beide der genannten Bedingungen erfüllt, gilt grundsätzlich als gewerbsmäßiger Züchter.  Drei oder mehr fortpflanzungsfähige Hündinnen oder drei oder mehr Würfe pro Jahr gelten als Beweis, egal wie man sich selbst sieht. 

Fehlt diese Erlaubnis ,ist das Veterinäramt verpflichtet die Hundezucht/Handel zu verbieten!

Ein Verstoß gegen die auferlegten Auflagen oder eine Zucht ohne Erlaubnis kann eine Geldbuße von bis zu 25.000 Euro nach sich ziehen!

Die Erlaubnis muss, wie ausgeführt, beim zuständigen Veterinäramt beantragt werden.

Folgende Voraussetzun­gen sind (gem. § 11 Abs. 2 TierSchG) für diese Erlaubnis zu erfüllen:

  1. die für die Tätigkeit verantwortliche Person muss auf­grund ihrer Ausbildung oder ihres bisherigen beruflichen oder sonstigen Umgangs mit Tieren die für die Tätigkeit erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben; der Nachweis hierüber ist auf Verlangen in einem Fachgespräch bei der zuständigen Behörde zu führen;
  2. die für die Tätigkeit verantwortliche Person muss die erforderliche Zuverlässigkeit haben (Nachweis insb. durch ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis);
  3. die der Tätigkeit dienenden Räume und Einrichtungen müssen eine den Anforderungen des § 2 TierSchG entsprechende, mithin tierartgerechte, Ernährung, Pflege und Unterbringung der Tiere ermöglichen.

Hundeaustellungen/Vereine

Hundeausstellungen gibt es schon seit Mitte des 19.Jahrhunderts.Es sind Wettbewerbe für Züchter und Halter bestimmter Hunderassen, die ihre Zuchtfortschritte miteinander vergleichen wollen. Durch den Konkurrenzdruck werden Zuchtleistungen ausgebaut und das hat nicht immer positive Folgen für die jeweilige Rasse. Dazu aber mehr weiter unten (Qualzucht)!

Hundeausstellungen werden von den Hundevereinen ausgerichtet bzw. initiiert.Es gibt verschiedene Vereine.

Vereinfacht umschrieben gibt es FCI-Vereine (bsp. VDH,RSCE,etc..) , UCI-Vereine (bsp. VRZ,etc.) und unabhängige Vereine. Der Vorteil bei den VDH/FCI Vereinen ist, dass sie seriöse Ausstellungen ausrichten mit realistischen Bewertungen. Bei den Ausstellungen der meissten UCI und unabhängigen Vereine wird hingegen jeder Hund der an einer Ausstellung teilnimmt auch mit einem Pokal und Titel beschenkt, auch wenn dies bei weitem nicht verdient ist! Theoretisch könnte man auch einen Championtitel mit einem Mischling auf so einer Ausstellung bekommen.

Der FCI bzw. VDH erkennt Aussiedoodle (und alle anderen Doodle) nicht an . Der UCI und die meisten unabhängigen Vereine akzeptieren inzwischen auch Doodle und führen zum Teil ein Extrazuchtbuch für Doodle und andere Hybridrassen.

Meine Kritik gegenüber Ausstellungen wird sehr gut in dem Film "Pedigree dogs exposed" dargestellt! Dieser Film zeigt was Ausstellungen und Ausstellungszüchter einigen Hunderassen "angetan" haben. Im Internet kann man sich diesen Film auf deutsch anschauen (einfach bei Google eingeben - Video).

Pedigree Dogs Exposed

 

Was ist Qualzucht:

Als Qualzucht bezeichnet man bei der Züchtung von Tieren die Duldung oder Förderung von Merkmalen, die mit Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen für die Tiere verbunden sind. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Qualzucht

Vorab gilt aber hier die Regel:

Züchte niemals zum Extremen!

Sprich nicht zu klein, nicht zu typvoll , nicht zu kurzbeinig, nicht zu kurznasig,etc....

Ein großes Problem sind die Hundeausstellungen, die Züchter jedweder Rasse dazu antreiben einem Schönheitsideal nachzuzüchten um die besten Ergebnisse, den größten Ruhm und die höchsten Welpenpreise/Decktaxen zu erzielen!

Einige Rassen hat es leider besonders stark getroffen. Dazu zählen unter anderen der Cavalier King Charles, bei denen ein Großteil der Hunde einen Herzfehler entwickeln und/oder eine Chiari-Malformation.Oder die Französischen Bulldoggen , die ja bekanntlich Atemwegsprobleme haben und denen zudem wichtige Kommunkationsmittel "weggezüchtet" wurden (keine Gesichtsmimik/keine Ruten). Das sind nur 2 der vielen Rassen, die heute schwerwiegende gesundheitliche Probleme haben, die sogar die Existenz der jeweiligen Rasse gefährden!

Der Aussiedoodle zählt nicht zu den Qualzuchtrassen !  Er hat keine Extreme !

Zuchtziele

Jeder Züchter sollte in seiner Zucht ein Zuchtziel haben. Dieses kann bei jedem Züchter anders aussehen.Wir ziehen einen Aussiedoodle vor, der einen harmonischen Körperbau (optimale Proportionen-ohne jegliche Übertreibungen) hat, der sportlich aber nicht hyperaktiv ist, der gesund und robust sowie optimale Charaktereigenschaften aufweist! Die tollen Farben ergeben sich aufgrund der Ausgangsrassen von selber !

Abgabe von Hunden

Zur Zucht gehört es natürlich auch , dass man sich von Tieren trennen muss. Den Großteil der liebgewonnen und mühsam aufgezogenen Welpen muss man über kurz oder lang abgeben, da man ja nicht aller behalten kann! Wer schon im Voraus weiss, dass er Probleme mit der Trennung hat, der sollte die Zucht von Hunden garnicht erst ins Auge fassen.

Als seriöser Züchter muss ich hin und wieder einen vielversprechenden Welpen behalten oder auch einen neuen Hund zwecks Blutaufrischung zukaufen! Das würde bedeuten, dass man irgendwann unendlich viele Hunde hat....Daher muss man ,um eine gute Versorgung des Rudels zu gewährleiten und die Zucht aufrecht zu erhalten auch ab und an einen erwachsenen Hund abgeben! Auch dies ist nicht immer einfach, da man ja selber der Ansicht ist, dass jeder Hund bei einem selbst am besten aufgehoben ist! Dennoch muss man als Züchter in diesen sauren Apfel beissen und sorgfältig liebevolle neue Hände für denjenigen suchen.Natürlich hat jeder Züchter ein paar Lieblinge , die sicherlich bis zum Ende bleiben, aber die Zahl sollte im Sinne der Zucht natürlich nicht zu groß sein. Manchmal ist es auch notwendig einen Hund aus der Zucht zu nehmen, weil er/sie nicht mehr mit dem Rudel harmoniert.Die Rudelharmonie ist ausserordenlich wichtig für den Züchter und auch für die Hunde. Insbesondere Hunde die ihren Platz im Rudel (Rangordnung) nicht finden, können die Rudelharmonie stören . Auch ältere Tiere haben manchmal massive Probleme mit dem altersbedingten Verlust ihrer Rangstellung und sind dankbar wenn sie in ein ruhigeres Zuhause mit voller Aufmerksamkeit kommen! Daher ist auch die Abgabe eines älteren Hundes manchmal im Sinne des Hundes notwendig!


Wie man es macht,macht man es falsch...


Hat ein Züchter wenige Hunde ist er ein Vermehrer, da er immer die selben Verpaarungen wiederholt.

Hat ein Züchter viele Hunde, ist er ein Massenzüchter und will damit nur Geld machen.

Gibt ein Züchter aus der Zucht genommene Kastraten ab, hat er eine Hundedurchlaufstation.

Behält ein Züchter die Kastraten, hat er zu viele Hunde und verliert den Überblick.

Hat ein Züchter nur zwei Kastraten, sind das Alibikastraten.

Hat ein Züchter mehrere Rüden und separiert diese, hat er eine schlechte Rüdenhaltung.

Hat ein Züchter mehrere Rüden und separiert diese nicht, weiß man nicht von welchem Rüden die Welpen sind!

Geht ein Züchter zum Fremddecken, dann drückt er die Probleme der Rüdenhaltung den Rüdenhaltern auf und hat außerdem nur Allerweltsstammbäume.

Gibt ein Züchter seinen Rüden zum Fremddecken frei, dann beutet er seinen Rüden aus.

Gibt ein Züchter seinen Rüden nicht zum Fremddecken frei, will er neue Linien nicht teilen.

Hat das Haus Gebrauchsspuren von den Hunden, ist die Zucht unsauber, vor allem wenn man auch noch den Rüden riecht.

Sieht und riecht man im Haus nichts von den Hunden, sperrt er die Hunde weg und ist ein Tierquäler.

Macht ein Züchter Gen Tests, dann sieht er nur noch Erbkrankheiten.

Geht ein Züchter nicht testen, sind ihm Erbkrankheiten egal.

Redet er übers Testen, dann redet er die Rasse krank.

Redet er nicht übers Testen, dann verheimlicht er was.Veröffentlicht er unangenehme Testberichte, dann macht er ganze Linien verdächtig.

Veröffentlicht er keine unangenehmen Testergebnisse, dann kastriert er heimlich und macht mit der Nachzucht weiter.

Hat ein Züchter gesundheitliche Probleme und redet darüber, dann ist seine Zucht verseucht.

Hat er gesundheitliche Probleme und redet nicht darüber, dann verseucht er andere Zuchten und Hundehaushalte.

Hat ein Züchter mal ein Welpen verkauft, der anschließend krank wurde, macht er das immer so,und alle Hunde und Welpen von diesem Züchter sind krank.

Kauft/nimmt ein Züchter einen kranken Welpen oder Hund zurück und bringt diese im eigenen Haushalt unter, handelt er verantwortungslos den Stammhunden und dessen Welpen gegenüber.

Nimmt er Welpen/Hunde nicht zurück, da das Risiko für die Stammhunde und deren Welpen zu groß ist, dann ist es ihm egal, wie es den von ihm gezüchteten Tieren geht.

Verkauft ein Züchter keine Jungtiere in die Zucht, dann bringt er die Rasse nicht voran.

Verkauft er an andere Züchter, dann verbreitet er die Linien zu sehr.

Hat ein Züchter eine Hündin von einem Züchter, den ein anderer Züchter nicht leiden kann, dann kann der andere Züchter ihn auch nicht mehr leiden.

Verkauft ein Züchter eine Hündin an einen anderen Züchter, den andere Züchter nicht leiden können, können die anderen Züchter den dann auch nicht leiden.

Haben mehrere Züchter keinen Streit miteinander, dann sind sie eine Lobby.

Arbeitet ein Züchter mit einem anderen Züchter zusammen, dann kann das ja sowieso nicht lange gut gehen.

Besucht ein Züchter mit seinen Hunden keine Ausstellungen, dann ist es ein Hinterhofzüchter.

Besucht ein Züchter mit seinen Hunden Ausstellungen, dann ist er ausstellungs- und pokalsüchtig.

Schreibt ein Züchter auf Mailinglisten, dann will er sich nur in den Mittelpunkt spielen.

Schreibt ein Züchter nichts auf den Listen, dann ist er ein Listenschmarotzer.

Schickt ein Züchter Bilder auf die Listen, dann will er nur Welpen verkaufen.

Schickt ein Züchter Showresultate auf die Listen, dann ist er ein Angeber.

Schickt ein Züchter keine Bilder und keine Showergebnisse auf die Listen sind die Hunde/Welpen entweder krank oder hässlich.

Verkauft ein Züchter für viel Geld, ist er ein Wucherer.

Verkauft ein Züchter für wenig Geld, dann macht er die Preise kaputt und/oder die Hunde taugen sowieso nichts. 

Verkauft ein Züchter an Anfänger, dann fördert er die Zahl der Zuchtanfänger.

Verkauft er nicht an Anfänger, dann ist er arrogant und hat was gegen Anfänger.

Hat ein Züchter pingelige Verträge, dann sind es Knebelverträge.

Hat ein Züchter Standardverträge, dann sind die nichts wert.Heult der Züchter bei der Welpenabgabe, ist es nur Show. 

Heult er nicht, sind ihm die Hunde egal.Ist der Züchter freundlich, will er nur verkaufen. 

Ist er unfreundlich dann spinnt er. 

Ist er sachlich, dann will er nur Geschäfte machen. 

Ist er herzlich, dann stimmt was nicht mit ihm.Informiert sich ein Züchter über Rasse und Zucht, und gibt das Wissen auch weiter, ist er ein Angeber.

Informiert er sich und behält das Wissen für sich, ist er ein Egoist.


(Autor unbekannt)